Feierliche Enthüllung des KI-generierten Bildes von „Gillian Bibby“

Am Montag, den 16. September 2024, fand in der Akademie für Tonkunst ein feierlicher Anlass statt, der in Kooperation mit der Schader-Stiftung organisiert wurde. 

Anlass war das beeindruckende Ausstellungsprojekt der Wissenschaftskommunikatorin Gesine Born (Bilderinstitut Berlin) und der Schader-Stiftung mit dem Titel „Versäumte Bilder – Frauen in der Wissenschaft sichtbar machen“

Das Projekt zielt darauf ab, herausragende Frauen aus Wissenschaft und verschiedenen Disziplinen, die bislang oft nicht angemessen visuell gewürdigt wurden, in den Fokus zu rücken. Während vergleichbare Männer oftmals ausreichend dokumentiert sind, fehlen von diesen Frauen häufig repräsentative Fotografien, die ihre Leistungen entsprechend honorieren.

Besonders in den Wissenschaften sind Frauen nicht nur statistisch, sondern auch visuell unterrepräsentiert. Die Ausstellung „Versäumte Bilder“ setzt genau hier an und gibt diesen Frauen eine langverdiente Bühne. Mehr über das Projekt erfahren Sie auf der Webseite der Schader-Stiftung.

 

Im Rahmen der Verleihung in der Akademie für Tonkunst hatten Direktor Thomas Bauer und die Leiterin der Musikschule, Katharina Weiss, die Ehre, gemeinsam mit dem geschäftsführenden Vorstand der Schader-Stiftung, Alexander Gemeinhardt, und der wissenschaftlichen Referentin, Stella Lorenz, ein KI-generiertes Bild der Komponistin Gillian Bibby zu enthüllen.

 

Gillian Bibby, eine Neuseeländerin und die erste Preisträgerin des Kranichsteiner Musikpreises für Komposition, wird durch dieses Werk auf besondere Weise geehrt. 

Ihr herausragendes Wirken in der Musikszene war ausschlaggebend dafür, dass der Kranichsteiner Musikpreis überhaupt in der Kategorie Komposition ins Leben gerufen wurde. Ihr Einfluss reicht somit weit über die Region hinaus.

Ein bemerkenswertes Detail: Auf Basis eines Fotos aus ihren jungen Jahren und eines speziell entwickelten Prompts wurde das KI-generierte Bild von Bibby erschaffen, um ihre Bedeutung und Leistung auf eindrucksvolle Weise zu ehren.

 

Thomas Bauer, Direktor der Akademie, äußerte sich begeistert:

Wir freuen uns sehr, einer Künstlerin, die im Darmstädter Raum gewirkt hat und bislang nicht die verdiente Aufmerksamkeit erhalten hat, mit diesem Bild endlich die angemessene Würdigung zu verleihen.“

Ein besonderer Dank gilt der Schader-Stiftung und Gesine Born für dieses inspirierende Projekt.

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