Im kommenden Advent führt die Akademie für Tonkunst einen gestrafften Querschnitt von Humperdincks Klassiker „Hänsel und Gretel“ auf – ohne die operntypischen Distanzen wie in einem großen Theater.
Das große Wagner-Orchester wurde zur Combo eingedampft, allzu ausladende Musiknummern durch zielführende Dialoge ersetzt und nun ist die Spielfreude des jungen Gesangsteams gefragt!
Wird am Lebkuchenhaus auch geknuspert?
Statt Zuckerzeug thematisiert die Inszenierung die Verlockungen des weltweiten Netzes. Die Hexe fängt ihre Kunden mit virtuellen Ködern; mit traum- aber auch albtraumhaften Bilderfluten. Dennoch läßt die zeitgenössische Interpretation auch den vorweihnachtlichen Niedlichkeitsfaktor nicht zu kurz kommen.
Und die Zuschauer?
Die sitzen bei alledem unter den jungen Musikern – mittendrin, hautnah! Sozusagen auf Du und Du.
Mitwirkende:
Gesangs- und Instrumentalstudierende der Akademie für Tonkunst sowie die Chöre der Musikschule
Regie: Georg Blüml
Musikalische Leitung: Elena Postumi
Choreinstudierung: Claudia Nicolai