Konstantin Zvyagin | Klavier
FRANZ LISZT 1811-1886
„Nuages gris“, S.199
RICHARD WAGNER 1813-1883
Suite „Der Ring des Nibelungen“ (Bearbeitet von Konstantin Zvyagin):
I. “Walhall” (das Rheingold)
II. “Siegmunds Liebesgesang“ (die Walküre)
III. “Der Ritt der Walküren” (die Walküre)
IV. “Wotans Abschied und Feuerzauber” (die Walküre)
– Pause –
V. “Vorspiel und Waldweben” (Siegfried)
VI. “Siegfrieds Liebesduo und Rheinfahrt” (Götterdämmerung)
VII. “Trauermarsch” (Götterdämmerung)
VIII. “Brünnhildes Feueropfer” (Götterdämmerung)
FRANZ LISZT 1811-1886
„R.W. – Venezia“, S.201
„Am Grabe Richard Wagners“, S.202
Der wahre Herr der Ringe: Drachentöter und Walküren
Es ist eine furiose Reise in die deutsche Sagenwelt, ein musikalisches Abenteuer, das – aufgeladen mit Mystik und Magie – eine Welt auferstehen lässt, wie sie heute allenfalls noch in Verfilmungen wie „Herr der Ringe“ transportiert wird. Wagner und Tolkien bedienten sich aus isländischen und germanischen Quellen, um eine Mythologie für ihr eigenes Volk zu entwickeln. In beiden Epen gibt es einen Ring mit Zauberkräften, dessen Versuchung man widerstehen muss, und in beiden muss dieser Ring unter hohem Risiko an seinen Ursprungsort zurückgebracht und unschädlich gemacht werden. Das ist gewissermaßen Wagner „pur“, wenngleich Zvyagin den von ihm vorgestellten Zyklus für sein Instrument und seine musikalische Erzählung selbst bearbeitet hat: ein Arrangement, das die Geschichte und ihre schönsten musikalischen Momente durch das Klavier neu erlebbar macht. Das Programm wird umrandet von Werken von Franz Liszt – zuletzt gewidmet Richard Wagner.