Grenzziehung und Grenzüberschreitung sind elementare Elemente künstlerischer Arbeit. Sich im Spielfeld frei bewegen um es zu überschreiten, charakterisiert gleichermaßen die Aktivität von Komponist:innen wie Musiker:innen. Im Konzert treffen sehr heterogene Formen musikalischer Erfindung und ästhetischer Praxis aufeinander. Vorgestellt werden Kompositionen von Nicolaus A. Huber, Tristan Murail, Alwyn Tomas Westbrooke sowie eine Erstaufführung des Darmstädter Komponisten und Dozenten Arne Gieshoff. Die Werke Nicolaus A. Hubers und Tristan Murails haben im Laufe der Jahre einen gewissen Referenzstatus erworben. Zwei im Konzert erklingende Kompositionen N.A. Hubers reflektieren völlig verschiedene Schaffensperioden des Komponisten. Es wird erlebbar wo sich Huber quasi treu bleibt und wo er sich ästhetisch neu erfindet.